Montag, 20. August 2012

Hamburg meine Perle - Vattenfall Cyclassics 2012

Zum Saisonabschluss ging es dieses Wochenende nach Hamburg zum diesjährigen Höhepunkt. Die Cyclassics, Europas größtes Jedermannrennen mit ca. 22.000 Teilnehmern. Diesmal fuhren nicht nur 7 Szawerge mit sondern 12.

Schaach!!

Die Anreise war etwas beschwerlich wegen Stau. Überall um Hamburg herum. Trotzdem waren am Samstag nachmittag alle da. Passend zum Rennen war in Deutschland Saharawochenende und in HH sowieso der Bär los mit Cruise, Cyclassics und überhaupt.

Quartiere waren diesmal getrennt bei Muttern, Bruder oder in diversen Hotels. Trotzdem gab es natürlich ein gemeinsames Vorbereitungsessen und auch ein Siegerdinner, dazu später mehr.

Einige Szawerge waren ja bereits am Freitag angereist, der Rest folgte wie gesagt mehr oder weniger gestaut am Samstag. Dann hieß es Startunterlagen und Beutel holen. A propos Beutel: jede Aldi Tüte ist fester, diesmal musste Vattenfall wohl sparen, klar, bei dem Atomausstieg und so. Ach nee, den zahlen ja wir Steuerzahler. Und warum war dann der Beutel...egal.

Diesmal waren auch alle mit ihrem Startblock zufrieden. Als besonderer Reiz blieb die Absicht, die im anderen Block befindlichen Szawerge einzuholen. Hat aber nicht geklappt. Trotzdem. Nach kurzer Einnahme von Gekühltem bei hanseatischen Saunatemperaturen hieß es dann noch Sportgeräte fertigmachen und aufs Kalorienbaggern vorbereiten. Sonntag mussten die Speicher ja voll sein.






Die Nacht war kurz und heiß (jedenfalls die Temperatur) und für einige klingelte um 5:15 bereits der Wecker. Deshalb fiel auch der Gang über den Dom und die Reeperbahn aus. Auch die großen Pötte ließen wir erstmal liegen.

Als erstes waren die 55er Starter dran, also Bino, Yvonne, John und Regina. Wobei Binos Taktik, vorn im Frauenblock zu starten, voll aufgegangen ist. Als Erststarterin ein Schnitt weit über 36 km/h, Respekt, ich sach nur Bino you´re our hero!!! Aber auch die anderen 55er konnten zufrieden sein und hatten alles oder mehr erreicht als sie wollten. Prima, Lob und gut gemacht.

OK John, war doch klar, dass die Wette verlorengeht, oder? Bino hat das Steak jedenfalls gut geschmeckt.

Im 100er Feld waren wir diesmal in drei verschiedenen Blöcken. Vorn mit dran Jasmin und Jonny, dahinter Nina, André und Philipp in N und Volker und Jörg machten das Schlusslicht in Block O. Wobei unser Plan war, die drei vor uns liegenden noch einzuholen. Sehr sportlich und sehr vermessen.




Obwohl, nach dem Durchfahren der Startlinie hatte ich einen Moment daran geglaubt. Volkmänn legte los wie die Rakete und ich konnte kaum mithalten, bis ich in km 2 statt dem gewohnten Knacken seines Tretlagers nur noch ein "kürzer" hörte. Schweren Herzens beschlossen wir, uns zu trennen. Während ich versuchte, noch Gruppen mit Speed zu kriegen, hat Volker erst mal durchgeschnauft und dann das Rennen wieder aufgenommen und letztlich noch zu Ende gefahren, deutlich vor dem Besenwagen. Gut so, Volker, das war Kampfgeist. Oder war es Marie-Claire, die noch mal draufgelegt hat?

So brachten wir also in Grüppchen das Rennen zu Ende, alle mit einer Superzeit. Leider musste Philipp mit Krämpfen aufgeben, schade, aber das wird aber nächstes Jahr viel besser!

Schnellester war wieder mal Kai im 155er Feld, aber ohne Wacken-Shört!! So gehts ja nicht.




Hier die Ergebnisse, geordnet nach Durchschnittsgeschwindigkeit:


Name
Wettbewerb
Ankunft
Fahrzeit
km/h
Kai
157,1 km
11:41:17
04:02:59
38,79
Jasmin
103,1 km
11:00:18
02:46:06
37,24
Jonny
103,1 km
11:00:19
02:46:06
37,24
Sabrina
56,6 km
09:09:08
01:33:43
36,24
Jörg
103,1 km
11:26:47
02:51:12
36,13
Nina
103,1 km
11:19:47
02:51:54
35,99
André
103,1 km
11:19:47
02:51:55
35,98
John
56,6 km
09:53:19
01:51:53
30,35
Yvonne
56,6 km
10:18:24
01:59:06
28,51
Volker
103,1 km
12:25:55
03:50:22
26,85
Regina
56,6 km
10:37:46
02:15:24
25,08
Philipp
103,1 km






Das Siegerbier schmeckte wieder großartig, die Sonne brannte, es wurde immer heißer und wir waren hungrig und kaputt. 





Also ab zum duschen, schlummern und dann ins STEAKHOUSE, jawoll!! Ein ganzer Ochse sollte es sein, jedenfalls gefühlt. Nach unserer Bestellung hatten sie im Blockhouse wahrscheinlich kein 550g Rib-Eye mehr, auch bei den Beilagen wurde gut zugeschlagen und trotz 35° Außen- und Innentemperatur war alles ehr lecker und reichlich. Danach rief das Bettchen und die Cyclassics waren schon wider vorüber.

Auf ein Neues in 2013 bei den Vattenfall Cyclassics und anderswo, wir sind dabei, hey Szawerge go go go!

Ach ja: und schickt mehr Fotos, dann seht ihr sie hier!!

(Jörg)




Sonntag, 17. Juni 2012

Velo Challenge Hannover

17.06.2012

Nur eine Woche nach dem Skoda Velothon stand heute das Rennen in Hannover an. Wenig Zeit also für die Regeneration. 116 km waren angesagt (oder 67 auf der kurzen Strecke), mehrere Pässe im Deister und...

WIND UND ZWAR VIEL, IMMER VON VORN UND NIE NACHLASSEND!!!!

Das kommt eben davon wenn man in der verbotenen Stadt startet.

Die Szawerge waren aber nicht ganz vollständig, weil die Mädels nicht gemeldet waren. Am Start also Jonny, André, Philipp und Jörg als Ersatz. Außerdem wieder Kai. Und John auf der kurzen Strecke. Also sozusagen sechs Szawerge, immerhin. Und im Supportteam Jasmin, Nina und Bino. Und der Hund.


foto:sportograf.com
Schaach.

Hotel hat sich diesmal erübrigt. Dafür hieß es früh aufstehen. Ab über die leere Autobahn und Parken in der Nähe vom Start, weil nichts los war in der Landeshauptstadt.

foto:sportograf.com

Das Wetter war OK, bis eben auf den schon oben angesprochenen Wind. Leider war die Organisation nicht ganz so gut wie in HH oder B. Wäre z.B. nett, wenn die Warnposten auf den Verkehrsinseln nicht am iPhone spielen sondern mal die Fahne schwingen würden.

foto:sportograf.com

Egal, ab ging es Richtung Deister. Fiese Kurven und, ach ja, habe ich es schon erwähnt, es gab WIND UND ZWAR VIEL, IMMER VON VORN UND NIE NACHLASSEND!!!!

foto:sportograf.com

Dafür fielen die Steigungen dann kaum auf. Das ist ja auch was. Nachdem Kai uns schon bei km 5 enteilte, fuhren wir verbliebenen 4 Szawerge im Team das Rennen zu Ende.
foto:sportograf.com

Dank einer fast genial zu nennenden Boxenstrategie habe ich auch nach unfreiwilliger Pause am Nienstedter Pass (ein natürliches Bedürfnis) den Anschluss an die anderen nicht verpasst, denn die mussten unten in Egestorf am Bahnübergang warten. Also alles richtig gemacht. Dann ging es zurück nach Hannover, eigentlich mit dem Wind aber bald gab es wieder WIND UND ZWAR VIEL, IMMER VON VORN UND NIE NACHLASSEND!!!!

foto:sportograf.com
Nach 3:38 Minuten war dann die Ziellinie erreicht. Dass die anderen erst kurz nach mir über die Linie fuhren habe ich im Rausch des Schlussspurts gar nicht gemerkt. Wenn ich mich umgedreht hätte, wäre ich auch vor Schwäche vom Rad gefallen, was nur am WIND UND ZWAR VIEL, IMMER VON VORN UND NIE NACHLASSEND!!!! lag.

foto:sportograf.com
Für das Supportteam war es bis zum Zieleinlauf etwas langweilig, weil eben nicht so viel los war, aber dann haben sie alles gegeben, als wir ins Ziel kamen. Danke für die Anfeuerung und die Papptafeln, das war große Szawergenklasse.

Auch Kai (deutlich vor uns) und John auf der 67 km Strecke haben das Ziel heile erreicht, trotz WIND UND ZWAR VIEL, IMMER VON VORN UND NIE NACHLASSEND!!!!

foto:sportograf.com
Zum Schluss gab es dann das verdiente Siegerbier, es waren übrigens die letzten sechs Weizenbier am Stand, Glück gehabt.

Und als wir dann so zusammen standen und unser Bier tranken, kam zufällig gerade ein Fotograf vorbei und machte prima Gruppenaufnahmen von uns. Vielen Dank an Daniel M. Kunzfeld aus Hannover für die Fotos und die Erlaubnis zur Veröffentlichung. Die Webseite von Daniel findet ihr übrigens hier:

http://www.danielkunzfeld.com

und den direkten Link zu seinen vielen tollen Fotos von der Velo Challenge gibt es hier:

http://gallery.me.com/danielkunzfeld#101276

Foto von Daniel M. Kunzfeld

Foto von Daniel M. Kunzfeld











Mehr Fotos gibt es, sobald ich sie habe. Jetzt heißt es Kraft sammeln für HH.

(Jörg)


Skoda Velothon Berlin

10.06.2012

Es war wieder mal Rennzeit. Die 7 Szawerge machten sich auf den Weg aus dem Braunschweiger Land, um die Hauptstadt zu befahren. Im 120 km Rennen waren Jasmin, Nina, Jonny, André, Philipp, Volker und Jörg gemeldet. Außerdem fuhr Kai noch mit, als achter Zwerg oder Schneewittchen oder so. Yvonne bestritt die 60 km Tour und Regina machte die Teambetreuung.

Als Zwergenhaus wurde das Ludwig-van Beethoven Hotel in Kreuzberg auserwählt, prima Wahl, danke Jonny. Es liegt schräg gegenüber vom Swinger Klub Zwanglos III, der aber unbesucht blieb. Oder?

Samstag war Messebesuch und Anmelden, anschließend Essen beim Italiener. Gefühlt in München, war aber Lichterfelde. Dennoch lecker. Danach Fußballgucken im Hotel, Deutschland-Portugal 1:0. Der sportliche Teil fing also gut an. Ach ja, die Zwergenmützchen wurden auch noch auf die Helme montiert.



Am nächsten Morgen genossen wir das Frühstücksbüffet. Voll machen die Speicher.

Schaach.

Dann Räder montieren und das obligatorische "Vorher" Foto. Sah besser aus als das "Nachher" Foto. Dazu später mehr.






Dann anradeln zum Start am Tiergarten. OK, der eine oder andere hatte was vergessen, aber egal, wir waren trotzdem pünktlich.



Das Rennen. Ich kann nur über die 120 km berichten. Voll war es am Start wie man sieht. Dreiwettertaft und das Zwergenmützchen steht, gell Jonny?


Leider keine Bilder vom Rennen. Schade, als Jonny und ich am Spandauer Damm im Wind und in der Steigung hingen und ca. 2500 Radler dahinter im Windschatten gesaugt haben, das wäre schon einen Schnappschuss wert gewesen.

Leider musste Volker im Grunewald aussteigen. Schade, aber in HH wird alles anders. Ansonsten leider auch Krämpfe bei einigen anderen, aber trotzdem tapfer ins Ziel gekämpft. Respekt, Szawerge. Ergebnisse gibt es auf der Velothon Seite. Auch Yvonne kam gut an. Supi.

Dann ab in den Biergarten. Erst mal musste man aber den Weg über die Rennpiste finden. Dann ein schönes Weizen. Oder zwei. Oder so. Prost! Ach ja, die "Nachher" Fotos sind unten. Etwas abgekämpft, die Szawerge. Aber trotzdem glücklich im Ziel.




Zum Schluss noch mal nach München. Nee, Lichterfelde. Lecker Pizza essen, der Hunger war groß. Dann zurück und ausruhen. Es war klasse aber anstrengend. Besonderer Dank an Jasmin und Jonny, die alle Szawerge immer wieder motiviert haben.

Go Szawerge, go!!

(Jörg)


Hey Szawerge Go Go Go

Geschafft. Der erste Eintrag der 7 Szawerge. Demnächst hier mehr über unsere Taten...